Shaping the future together: Waitz Haselbruner Rechtsanwälte & Paragraphinnen

Wir sind stolz, bekannt geben zu dürfen, dass unsere Kanzlei Waitz Haselbruner Rechtsanwälte ab sofort Platinum-Kooperationspartner der Paragraphinnen ist.

Die Entscheidung, uns den Paragraphinnen anzuschließen, basiert auf unserer festen Überzeugung, dass die Schaffung von Chancengleichheit und Möglichkeiten für Frauen in der Rechtsbranche, vor allem in der Anwaltschaft, nicht nur eine längst überfällige Verpflichtung, sondern auch eine grundlegende Voraussetzung für das Fortbestehen unseres Berufsstandes ist.

Für uns ist die Förderung von begabten Frauen nicht nur selbstverständlich, sondern vor allem eine strategische Entscheidung: Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass Frauen genauso ehrgeizig und belastbar sind wie ihre männlichen Kollegen und somit einen maßgeblichen Teil zu unserem Erfolg als Kanzlei beitragen. Wir meinen, dass die Eigenschaft als Highperformer nicht an ein spezifisches Geschlecht gebunden ist, sondern von der eigenen Work Ethic abhängt. Aus diesem Grund bieten wir als Kanzlei – geschlechterunabhängig – zielstrebigen und motivierten Talenten dieselben Karrierechancen.

Uns ist der aktuelle Trend bekannt, dass sich Kolleginnen aufgrund der mangelnden Attraktivität der Rechtsanwaltsbranche – insbesondere im Hinblick auf die Vereinbarung von Beruf und Familie – nach ihrer Ausbildungszeit als Rechtsanwaltsanwärterin bewusst gegen die Karriere in der Anwaltschaft entscheiden und sich oftmals nicht einmal in die Liste der Rechtsanwälte der Rechtsanwaltskammer eintragen lassen.

„Österreichweit sind mehr als 50 % der Rechtsanwaltsanwärter/innen weiblich. Bei den Anwälten/innen sinkt der Frauenanteil auf rund 25 %. Die Anwaltschaft verliert daher viele Juristinnen, die von ihr zuvor über Jahre intensiv für diesen Beruf ausgebildet wurden. Ich finde es daher ganz wichtig, dass Kanzleien für Frauen Modelle mit maximaler Flexibilität bei Arbeitszeit und -ort mit ausreichender Absicherung anbieten. Nur so wird es uns gelingen, eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu gewährleisten und den Anwaltsberuf für Frauen attraktiver zu machen.“, sagt Dr. Gerald Waitz.

Unsere eigenen Erfahrungen und die aktuellen Umstände haben uns erkennen lassen, dass wir nicht auf eine Veränderung von dritter Seite warten können oder wollen. Wir als Kanzlei wollen den Anwaltsberuf für Frauen attraktiver gestalten und aktiver Part of the Change sein – gemeinsam mit den Paragraphinnen!

„Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwierig der Spagat zwischen Familie einerseits und Beruf andererseits ist. Man hat immer wieder das Gefühl, nichts von beiden „perfekt“ machen zu können. Nichtsdestotrotz möchte ich keine Sekunde tauschen. Ich liebe den Beruf der selbständigen Rechtsanwältin: in der Früh nicht zu wissen, was einen an juristischen Überraschungen erwartet, für Klienten da zu sein und sein Wissen richtig einzusetzen und „Kümmerer“ zu sein. Zudem ist es aufgrund der Digitalisierung mittlerweile vollkommen egal, wo man den Beruf ausübt: ob am Küchentisch am Abend oder in der Früh in der Kanzlei. Diese Freiheiten möchte ich nicht missen. Wo wir jedoch enormen Nachholbedarf haben, ist bei der sozialen Absicherung von Rechtsanwältinnen: die Kammer ist leider nach wie vor sehr männerdominiert, sodass wenig Augenmerk auf die Frauen in der Rechtsanwaltschaft gelegt wird. Dementsprechend wichtig ist es, dass hier gemeinsam etwas bewegt wird!“, so Dr. Kornelia Waitz-Ramsauer LL.M.

Kanzleiintern setzen wir unser Vorhaben, Frauen in der Anwaltschaft zu behalten, durch das Anbieten von maßgeschneiderten Modellen für unsere (zukünftigen) Anwältinnen durch: Wir legen großen Wert darauf, unsere Mitarbeiterinnen bei der Erreichung ihrer persönlichen Karriereziele zu unterstützen, um so unseren Erfolgsweg gemeinsam fortsetzen zu können – auch nach Abschluss der Rechtsanwaltsausbildung.

„Für mich war schon während meiner Ausbildungszeit klar: Ich will Rechtsanwältin werden! Die Liebe zum Beruf hat sich auch nach dem Ablegen der Rechtsanwaltsprüfung nicht geändert, jedoch musste ich mir nach der Prüfung die Frage stellen, unter welchen Voraussetzungen ich in der Branche bleiben kann und will. Die Gespräche mit meinen Kollegen/Kolleginnen zeigten: Nicht jede Kanzlei unterstützt Frauen im selben Ausmaß. Deshalb schätze ich es umso mehr, dass ich mit meiner Ausbildungsanwältin meine Vorstellungen diskutieren konnte und mir zugehört wurde. Ich finde es toll, dass unsere Kanzlei nun Kooperationspartner der Paragraphinnen ist und so zur Stärkung der Frauen in der Anwaltschaft beiträgt.“, sagt Mag. Martina Kovacevic.

Gleichzeitig respektieren wir jede individuelle Entscheidung jeder Kollegin und akzeptieren, wenn sie sich aus verschiedenen Gründen gegen die Anwaltschaft entscheidet. Uns ist wichtig, ein Umfeld zu schaffen, in dem Frauen ihre beruflichen Ziele frei wählen können. Daher bieten wir für alle Juristinnen flexiblen Modellen und Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass die Frauen in unserem Team nicht nur gefördert, sondern auch in der Kanzlei gehalten werden können, unabhängig von ihrer beruflichen Entscheidung.

„Ich habe mich nach zwei Jahren als Junganwältin dazu entschlossen, meinen Weg in der Kanzlei als Of Counsel fortzusetzen. Diese Entscheidung ermöglicht es mir, weiterhin in den spannenden Causen in unserer Kanzlei zu arbeiten, während ich gleichzeitig meine Arbeitszeit noch flexibler gestalten kann. In dieser neuen Position bleibe ich meinem Team erhalten und freue mich, weiterhin mit allen effektiv zusammenzuarbeiten. Ein Gewinn für beide Seiten!“, freut sich Mag. Sophie Stürmer.

Auch außerhalb unserer Kanzlei sind wir bereit, an der Stärkung der Rolle der Frau in der Anwaltschaft bzw. Juristerei zu arbeiten. Ein erster wichtiger Schritt ist die Sichtbarkeit von Frauen in der Rechtspraxis sowie die Schaffung von Netzwerkmöglichkeiten zu unterstützen.

Disclaimer: Dieser Beitrag dient lediglich zur allgemeinen Information und ersetzt keine individuelle Rechtsberatung. Für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit wird von Waitz Haselbruner Rechtsanwälte GmbH keine Haftung übernommen.