Mit einem mutmaßlichen Schaden von über 800 Millionen Euro ist der Kriminalfall rund um die Commerzialbank Mattersburg eine der größten Insolvenzen in der Geschichte Österreichs. Geschädigt wurde eine Vielzahl von Sparern, die nichts anderes gemacht haben, als ihr Vermögen einer österreichischen Bank anzuvertrauen.
„Nach den derzeitigen Erkenntnissen sieht es auch nach einem Kapitalversagen der Aufsichtsorgane aus“, sagt unser Partner RA Dr. Gerald Waitz, der eine Vielzahl von Geschädigten vertritt. „Obwohl es bereits vor geraumer Zeit eine verdichtete Verdachtslage gegeben hat, haben die FMA, die Staatsanwaltschaft und der Wirtschaftsprüfer die notwendigen Maßnahmen unterlassen. Die Aufsichtsorgane hätten die Sparer vor den Millionenverlusten bewahren können“, so Waitz.
In Zusammenarbeit mit dem Prozessfinanzierer LVA24 klagt Waitz Rechtsanwälte jetzt die Republik Österreich auf Amtshaftung. „Es freut mich, dass der Prozessfinanzierer unsere Kanzlei zur Geltendmachung der Ansprüche für viele Geschädigte ausgewählt hat. Da hilft uns sicher unsere jahrelange Expertise aus vergleichbaren Fällen, die wir in der Vergangenheit erfolgreich durchgefochten haben“, zeigt sich Waitz zuversichtlich.
Bereits in der Causa Auer von Welsbach (AvW) ist es RA Dr. Gerald Waitz gelungen, ein Musterverfahren gegen die Entschädigungseinrichtung AeW (Anlegerentschädigung für Wertpapierfirmen GmbH) vor dem OGH zu gewinnen, das letztlich rund 7500 Geschädigten zu einer staatlich besicherten Entschädigung in Höhe von rund 150 Millionen Euro verholfen hat. Und auch im Fall Wirecard wurde Waitz Rechtsanwälte von einer namhaften österreichischen Rechtschutzversicherung mit der ersten Musterklage in Österreich gegen den Wirtschaftsprüfer beauftragt. „Wir kämpfen für geschädigte Anleger an allen Fronten. Ich bin zuversichtlich, dass wir hier viele Missstände aufdecken und für die Zukunft abstellen können und so unseren Klienten dabei helfen, ihr verlorenes Geld wiederzubekommen“, so RA Dr. Waitz abschließend.
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